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Legionellenuntersuchung
Legionellen (Bedeutendste Art: Legionella pneumophila) sind Bakterien, die natürlich im Süßwasser vorkommen. Optimale Wachstumsbedingungen finden sich im Warmwasser bei Temperaturen zwischen 30°C und 50°C. Bei Temperaturen über 60°C sterben Legionellen ab. Eine Infektion erfolgt im Wesentlichen durch Inhalation von kontaminiertem lungengängigen Aerosol, das z.B. beim Duschen entsteht. Die Krankheitsbilder reichen von grippeähnlichen Symptomen (Pontiac-Fieber) bis hin zu schwer verlaufenden Lungenentzündungen (Legionärskrankheit).
Aus der Trinkwasserverordnung ergibt sich die Untersuchungspflicht auf Legionellen. Von der Untersuchungspflicht auf Legionellen betroffen sind Unternehmer oder sonstige Inhaber einer Trinkwasser-Installation
- in der Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen (z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindergärten, Asylbewerberheime) oder gewerblichen Tätigkeit (z.B. vermietete Immobilien/Wohnungen) abgegeben wird
- die eine Großanlage (Speicherinhalt von mehr als 400 Liter oder mehr als 3 Liter in einer Rohrleitung zwischen Abgang des Trinkwassererwärmers und Entnahmestelle) zur Trinkwassererwärmung enthält
- die Duschen oder andere Einrichtungen enthält, in denen es zu einer Vernebelung des Trinkwassers kommt.
In öffentlichen Einrichtungen muss die Legionellenuntersuchung in der Regel mindestens jährlich erfolgen, in gewerblichen Objekten mindestens alle 3 Jahre.
Wir führen die systemische Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen entsprechend dem DVGW Arbeitsplatt W551 und den aktuellen Empfehlungen des Umweltbundesamtes durch.
Gefährdungsanalysen
Wir erstellen für Sie die im Falle einer Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes notwendig werdende Gefährdungsanalyse entsprechend der Empfehlung des Umweltbundesamtes oder unterstützen Sie bei der Erstellung einer Gefährdungsanalyse.